Werdegang: M.A. Spanish, Psychology, Sociology, with focus on Conflict Theories
Bertolt war 2007 im Rahmen des ASA-Programmes in Sierra Leone, wo er an einem Projekt mit der lokalen NGO KAWDA arbeitete, die sich dem Kampf gegen die Frauenbeschneidung verschrieben hat. In seiner Zeit dort stellte er fest, wie ineffektiv und teilweise auch kontraproduktiv die althergebrachten Methoden der Entwicklungshilfe sein können. Aufgrund dieser Erkenntnisse hat er sich dazu entschlossen, u.a. bei Unlimited Partnership aktiv zu werden. Aus seiner Erfahrung in Sierra Leone weiß er, wie wichtig es ist, den Menschen vor Ort Möglichkeiten zur Selbstentfaltung zu geben, sie aber dabei auch mit in die Verantwortung für ihr Handeln zu nehmen. Deswegen sieht er die zentralen Ziele von Unlimited Partnership (Bildung und finanzielle Unterstützung von Eigeninitiatven) als einen wichtigen Beitrag für die Entwicklung in Sierra Leone. Durch mehrere Praktika in verschiedensten NGO und unterschiedlichen Ländern (z.B. Konkrete Hilfe für Ecuador, Germanwatch, Intermón Oxfam, Murcia Acoge), wie auch ehrenamtliche Arbeit im Rahmen politischer, wie nicht-politischer Betätigung (z.B. Grüne Jugend, Grüne Hochschulgruppe, Rock gegen Rechts, AEGEE), sowie im Ehrenamtlichen-Netzwerk von ASA, konnte er Einblicke in die Arbeitsweisen und Methoden unterschiedlichster zivilgesellschaftlicher Akteure gewinnen und Erfahrungen in den verschiedensten Bereichen (entwicklungs/bildungs-)politischer Arbeit sammeln. Ergänzt wird dies durch seine im Studium erworbenen Kenntnisse, wobei er sich in Soziologie und Psychologie vor allem auf Theorien konzentrierte, die Konflikt, und im spezifischen Konfliktprävention und -resolution zum Thema haben.
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